Die Kaldera des Vulkans von Santorin

Die Kaldera von Santorin entstand über viele Hundertausend Jahre. Immer wieder erhoben sich Schildvulkane, die bei Explosionen zu riesigen Kratern wurden und die irgendwann eine erste Kaldera bildeten. Wahrscheinlich war schon die erste Kaldera wassergefüllt (belegt durch Stromatolithen). Vermutlich gab es einen Zugang im Südwesten bei Akrotiri. Im Minoischen Reich bildete die Kaldera einen idealen, natürlichen Hafen. Beim Ausbruch von 1627. v.Chr. wurde die erste Mittelinsel zerstört und pyroklastische Glutströme raßten über das Meer und erzeugten Tsunamis. Am Ende der Aktivität brach die Kaldera noch tiefer ein und bei Ia entstand eine Lücke.

Es lohnt sich, eine Bootsfahrt entlang der Kaldera zu machen, denn man kann die vielen tausenden an Schichten erkennen. Jede steht für einen Vulkanausbruch. An einigen Stellen sieht man Lavagänge, die irgendwann zu einem Krater nach Oben führten. Quer angeschnittene Lavaströme in Rosenform sind Highlights. Hellrote, gebrannte Bodenschichten leuchten unter Lavaströmen.
An ein paar Stellen gibt es pittoreske Bootshäuser oder versteckte Kapellen.

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